Münchner Regenbogenbrücke 2011

Momo

06/09 - 22.08.11

Nun hab ich gerade meine Momo auf ihren letzten Weg begleiten müssen
Ooh, ich hab dich so geliebt, kleine Maus. Liebe auf den ersten Blick, da bekam ich die große Kiste im Tierheim vorgesetzt und hab vorsichtig reingelugt... darin war ein großer Strohhaufen und irgendwo drunter war dieses kleine Häufchen Elend, Haut und Knochen, total schlapp, konnte nicht mehr laufen, wehrte sich nicht und ließ sich erstmal ganz ruhig von mir eine Zecke aus der Ohr-Spitze ziehen. Die arme-arme Maus, ich war so verliebt, 2.7. hab ich sie geholt und dann haben wir einen Blitz-Start hingelegt.
Hochgepäppelt aufs Doppelte, das Laufen wieder super, wenn auch verrückt wegen dem fehlenden Muskel links, sogar Klettern ging wieder und sie hat alle verblüfft, wie schnell es ging. Integration war ihr suspekt, aber mit viel Mühe hat sie es geschafft, sich wieder anderen Ratten anzuvertrauen und letztlich in Mimi eine tolle Schmuse-Freundin zu finden, mit der man sich ausgiebig gegenseitig putzen konnte. Und mit Hermine ging es toll, sich anzuzicken. Und wir zwei haben uns so geliebt, als sie krank aus der Urlaubspflege zurückkam, weil sie zu röcheln begonnen hat, hat sie sich so gefreut, wieder hier zu sein und wir haben jeden Tag unendlich schmusen können, sie hing immer am Gitter und wollte rüber.

Heut im Auslauf gings dann auf einmal mit schrecklicher Schnappatmung los, sie hatte furchtbare Angst. Ich hab sie gespritzt, aber es wollte nicht wirklich besser werden. Also sind wir in die Klinik gefahren und da saß sie lange bei mir auf dem Schoß, hat Schmuseeinheiten genossen und Sauerstoff an der Nase, ein paar Spritzchen bekommen und sich dann brav röntgen lassen. Dann wurde wieder lange geschmust und sie hat genüsslich geknuspert, aber wir mussten sie gehen lassen
Um 0:05Uhr ist sie gestorben.
Der ganze Brustkorb war voll Tumor, es war nicht mehr genug Lunge, um so weiter zu leben auf Dauer und irgendwann wäre sie mir sonst endgültig erstickt

Momo war was ganz besonderes, so kuschlig und lieb und eigensinnig

OMG Judith!!! Das tut mir so unendlich leid!!! Hätte ich mal blos nichts gesagt!!! Mein Beileid!!!

Tut mir sehr leid um Momo, Judith, aber Du hast ihr den Erstickungstod erspart, und das allein zählt.

Och Mensch, das ging jetzt aber schnell .
Ich war ja noch am Sonntag bei Dir. Da war sie ja noch richtig gut drauf.
Wenigstens muss sie jetzt nicht mehr leiden.

Mensch Judith.. das tut mir schrecklich leid..

Klex
05/2010 - 06.09.2011



Den Verlust kann ich gar nicht beschreiben Es ist so unfair, er war der einzige Gesunde, der Junge, sportlich, verspielt und lebensfroh und dermaßen im Glück versunken, seit er mit Samsa eine fast symbiotische Lebensgemeinschaft eingegangen ist. Keiner kann mehr ohne den anderen, nichts geht ohne, alles ist gut wenn man zusammen ist, sie haben ihr Gegenstück gefunden...
Was soll nun sein ohne ihn? Ich hab Angst um meinen Sammy, was wird ohne Klex werden, wie soll er damit umgehen? Wie kann ich ihm erklären, dass er die anderen Ratten nun nicht mehr angreifen darf, weil er doch sonst allein sein wird...? Er ist so mutig gewesen, weil er doch nun die Rückendeckung von Klex hatte.

Mein kleiner Hoppel-Klex, mein Knuddelbär, mein kleiner Freund und Vertrauter, du warst eine so prächtige, perfekte Ratte... und die Scherze um deinen kurzen Stummelschwanz waren nicht so gemeint! Ich hab dich geliebt, aber das weißt du ja...
Du fehlst..

Tut mir sehr leid, Judith...

Wie traurig hoffentlich findet sich Sammy ohne seinen Klex zurecht...

Liebe Grüße
Sylvia

Heute hat mich die junge Pepsi (6 Monate) schon verlassen. Sie hatte seit längerem einen Tumor am linken Ellenbogengelenk, der stetig gewachsen ist. Er hat sie noch nicht gestört, aber wär ihr bald zum Handicap geworden. Eigentlich recht einfach zu operieren. Die OP über und danach war der Kreislauf stabil, aber Pepsi ist leider nicht mehr aufgewacht. Die Tierärztin hat dann noch ein weiteres Knötchen am Bauch entdeckt. Sie hatte sich in letzter Zeit immer mehr vor Coco und Nele zurückgezogen und war zu mir borstig wie eh und je. Ich könnte viel über ihren Tod spekulieren, auch in wiefern das etwas mit meiner Krankheit zu tun haben könnte, wobei man da sehr schnell ins esotherische abdriften kann, aber das lass ich jetzt. Nur soviel sei noch gesagt:

Meine liebe Pepsi, ich hab dir alle Bisse schon lang verziehen und dich in der kurzen Zeit, die du bei mir warst unendlich lieb gewonnen. Ich hoffe, dein Tod war nicht grundlos und du bist jetzt an einem schönen Ort

Ohjee... das tut mir sehr leid zu hören!!!